Berufliche Zielorientierungen, Lern- und Lehrverhalten von Dozierenden (ZIDO)
Das Ziel des Forschungsprojektes ZIDO besteht darin, das im Bereich der Lehrermotivation etablierte Konzept der Zielorientierung auf den Bereich der Hochschullehre zu übertragen. Die lehrbezogenen Zielorientierungen von Dozierenden sollen hierbei umfassend empirisch analysiert werden, um somit eine evidenzbasierte Beschreibung, Erklärung und Optimierung der Entwicklung von Lehrkompetenz und Lehrqualität im Hochschulbereich zu ermöglichen.
CHEAT – Bedingungen für die Auswirkung von Leistungszielen auf akademisches Betrugsverhalten
Das Hauptziel des Forschungsprojekts ist es, zu einem umfassenden Verständnis der Randbedingungen zu gelangen, unter denen Leistungsziele (Streben nach Kompetenzdemonstration) zu verstärktem Betrugsverhalten führen. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Universitäten Mannheim und Augsburg.
Der Fokus des Projekts liegt auf der umfassenden Untersuchung verschiedener Aspekte des Erlebens und Verhaltens von Studierenden im akademischen Kontext, insbesondere der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Studiensituation in Deutschland.
Zur Entstehung und Auswirkung von Erwartungen – Zur Bedeutung von Sicherheit
In diesem Projekt steht die Bedeutung von Erfolgserwartungen für Erleben und Verhalten im Mittelpunkt. In bisherigen Modellen des Leistungshandelns ist insbesondere die Höhe von Erfolgserwartungen eine zentrale Größe. Es wird angenommen, dass hohe Erfolgserwartungen Ausdauer, zuwendendes Wahlverhalten und höhere Leistung nach sich ziehen. In dem Forschungsprojekt soll nunmehr nicht nur die Höhe sondern auch die Sicherheit von Erfolgserwartungen als zentrale Größe untersucht werden.
ERICproject – Erfahrungen und Einstellungen von Lernenden
Im Rahmen von ERICproject werden Erfahrungen und Einstellungen von Lernenden unterschiedlicher Bildungseinrichtungen (z.B. Universitäten, Gymnasien) erforscht. Einstellungen und Erfahrungen spielen eine wichtige Rolle im Bildungsprozess, da sie Verhaltensintentionen und tatsächliches Verhalten beeinflussen. Ziel des Projekts ist es, die exakten Prozesse zu untersuchen, über die Einstellungen und Erfahrungen von Lernenden Einfluss auf Erleben und Verhalten in Bildungseinrichtungen nehmen. In diesem Zusammenhang werden Interventionen entwickelt und evaluiert, die ungünstige Einstellungen verändern sollen. Das im Projekt generierte Wissen und die entwickelten Interventionen sollen dazu genutzt werden, die Bildungsverläufe von Lernenden zu optimieren und ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit in Bildungseinrichtungen zu steigern.
Ziel des Gesamtvorhabens ist es, den Einfluss von Influencermarketing auf das Konsumverhalten von Adoleszenten in seiner Gesamtheit besser zu verstehen. Dabei soll der Blick multiperspektivisch sowohl auf die Beeinflussenden selbst (Influencer:innen) als auch auf die Beeinflussten (Jugendliche) und ihre Situationen, in denen sie der Beeinflussung ausgesetzt sind, in den Blick genommen werden. Aus den Ergebnissen werden relevante Faktoren identifiziert, aus denen sich konkrete Ansätze für Interventionen zur Stärkung der Resilienz ableiten lassen, die in der Praxis umgesetzt werden können.
Self-Assessment-Verfahren in der Berufs- und Bildungsberatung basieren meist auf computergestützten Laufbahnberatungssystemen. Diese Verfahren dienen primär der Erkundung eigener Interessen und Fertigkeiten mit Blick auf bestimmte Berufe oder Studiengänge. Daneben können sie, je nach Spezifizierungsgrad, Informationen über den zukünftigen Beruf bzw. Studiengang bereitstellen. Eine Rückmeldung über das Ausmaß der Passung (etwa von Fähigkeiten einerseits und Anforderungen andererseits) soll von der Person als Information zur Steuerung und Veränderung des eigenen Wahlveraltens genutzt werden. In dem Projekt untersuchen wir empirisch, ob Self-Assessments diese Steuerungsfunktion tatsächlich erfüllen und auf diese Weise zu einer höheren Person-Umwelt-Kongruenz beitragen. Wir gehen auch der Frage nach Möglichkeiten zur Optimierung von Self-Assessments nach.
SMArt² – Entwicklung eines Selbstreflexionstest zur Studienauswahl
Studienabbrecherbefragungen zeigen, dass neben Leistungsproblemen mangelnde Studienmotivation eine Hauptursache für die vorzeitige Beendigung des Studiums darstellt. Im Rahmen des Projektes soll ein motivationspsychologischer Selbstreflexionstest entwickelt werden, welcher Studieninteressierte dabei unterstützen soll eine fundierte und informierte Entscheidung für ein Studienfach zu treffen.
SoKosKid – Stärkung der Sozialkompetenz von Grundschüler*innen
Die Förderung sozialer Kompetenzen bei Grundschüler*innen stellt ein wichtiges Bildungs- und Entwicklungsziel von Schule und Sozialarbeit dar. Die Unterstützung von Schüler*innen bei der Indentitätsfindung und Persönlihckeitsentwicklung sowie der Entwicklung sozialer Kompetenzen ist in den Leitperspektiven des Landes Baden-Württemberg und den Leit- und Handlungszielen der Stadt Mannheim fest verankert. Im Rahmen des SoKosKid-Projekts wird das in vielen Kontexten bereits erprobte und evaluierte Gruppentraining Sozialer Kompetenzen (GSK) von Hinsch und Pfingsten für den Kontext der Schulsozialarbeit adaptiert und der Erfolg der Implementierung und deren Wirkungen evaluiert. Das Training wird in Kleingruppen und durch im Vorfeld geschulte Schulsozialarbeitsfachkräfte und Lehrkräfte durchgeführt. Die Stadt Mannheim fungiert als Modellstandort und Partnerin für dieses Vorhaben. Das Projekt ist bis Winter 2022 angesetzt.
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